Klimaschutz

Wir übernehmen Verantwortung für CO2-Emissionen, die entlang unserer Wertschöpfungskette direkt oder indirekt durch unsere Geschäftstätigkeit entstehen. Um unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern, optimieren wir kontinuierlich unsere Betriebsprozesse und ermöglichen unseren Kundinnen und Kunden einen klimabewussteren Umgang mit Consumer Electronics. Dabei orientieren wir uns an den Zielen des Pariser Klimaabkommens zur Begrenzung der globalen Erderwärmung.

Unsere Klimaziele sind klar definiert:

  • Wir wollen unseren direkt bezogenen Strom jedes Jahr zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien beziehen.
  • Wir wollen unsere absoluten Scope 1- und 2-Emissionen (direkte und indirekte Treibhausgasemissionen) bis zum Geschäftsjahr 2032/33 um 58,8 Prozent reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2018/19.
  • Wir wollen unsere absoluten Scope-3-Emissionen der Kategorie 4 (Vorgelagerter Transport und Vertrieb), der Kategorien 1 (Eigenmarken) und der Kategorie 11 (Eingekaufte Waren und Dienstleistungen und Verwendung verkaufter Produkte) bis zum Geschäftsjahr 2032/33 um 32,5 Prozent reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2021/22.
  • Wir wollen bis zum Geschäftsjahr 2025/26 mehr als 80 Städte mit Null-Emissionen-Lieferfähigkeit erreichen.

Unsere Scope-1- und -2-Emissonen entstehen durch den Energieverbrauch im eigenen Geschäft – vor allem durch den für den Betrieb unserer Märkte eingekauften Strom. Durch die laufende Modernisierung unserer Märkte und Verwaltungsgebäude und ein effizientes Energiemanagement verbessern wir fortlaufend unsere Energiebilanz. Die meisten Emissionen fallen jedoch im Scope 3 an – vor allem durch den Energieverbrauch bei der Nutzung der von uns verkauften Produkte. Daher setzen wir auf ein wachsendes Sortiment energieeffizienter Produkte und arbeiten eng mit unseren Lieferanten zusammen, um die Entwicklung energieeffizienter Produkte mit voranzutreiben.

 

Alle Maßnahmen zur Reduktion unseres CO2-Fußabdrucks finden Sie in unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht.

 

Ausgleichsprojekte

Im Rahmen des Beyond-Value-Chain-Mitigation-(BVCM)-Ansatzes leisten wir freiwillig einen Beitrag zum globalen Klimaschutz – zusätzlich zu unseren eigenen Emissionsreduktionen. Durch den gezielten Kauf hochwertiger CO2-Zertifikate kompensieren wir aktuell 51.000 Tonnen CO2 – das entspricht den verbleibenden Emissionen aus Scope 1 und 2, die wir derzeit noch nicht vermeiden können. Um die Integrität und Effektivität der CO2-Zertifikate sicherzustellen, haben wir strenge Auswahlkriterien festgelegt und folgende Projekte ausgewählt:

 

Propagating Household Biogas Projects

Im indischen Uttarakhand ist Brennholz die Hauptenergiequelle für Haushalte, was zur Abholzung von Wäldern und negativen Auswirkungen auf die Landwirtschaft führt. Um diesen Problemen entgegenzuwirken, werden 10.400 Biogasanlagen in privaten Haushalten installiert, die Tierdung als Brennstoff verwenden. 

 

Safe Drinking Water for Schools in Africa

Das Safe Water Program versorgt Schulen in Nigeria und Kenia mit modernen Wasseraufbereitungstechnologien, die auch ohne Strom- oder Wasseranschluss funktionieren. Da kein Wasser abgekocht werden muss, wird Brennholz eingespart. Das Projekt hat bereits mehr als 50.000 Schulen erreicht, bis Ende 2025 sollen Zehntausende weitere unterstützt werden, was zu jährlichen Emissionseinsparungen von rund 2 Millionen Tonnen CO2e führt.

 

Italy Val Dogà 

Das kleine Wasserkraftwerk in Honduras mit einer Kapazität von 13,8 Megawattstunden ist ein Beispiel für nachhaltige Wasserkraft. Es versorgt rund 25.000 Haushalte mit sauberer Energie und ersetzt fossile Brennstoffe. Zu den Vorteilen gehören die Stabilisierung des lokalen Stromnetzes, die Elektrifizierung von vier Dörfern und die Schaffung von Arbeitsplätzen.

 

Circular Rural Poultry Farms 

Die Anlage in der indischen Region Andhra Pradesh wird mit Geflügelabfällen betrieben und speist erneuerbaren Strom in das Netz ein. Dadurch wird Strom aus Wärmekraftwerken ersetzt, was die Emissionen verringert und den Ausbau der Industrie für erneuerbare Energien fördert. Da die Geflügelabfälle gesammelt werden, anstatt auf offenen Feldern zu verrotten, verbessern sich die Geruchs- und Hygieneverhältnisse in den umliegenden Dörfern, während die durch die Anlage geschaffenen Arbeitsplätze zur Ankurbelung der Wirtschaft beitragen.

 


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